Information

Vorgaben
Rahmenbedingungen für die Beispielarbeiten
Bearbeitungsdauer
Bewertungssystem

Zusammen mit den Vorgaben zur Vorbereitung der zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10 im Schuljahr 2006/07 werden Beispielarbeiten vorgelegt.

Vorgaben

Die Rückmeldungen aus den Fachkonferenzen der Schulen haben vielfältige und wichtige Hinweise zu den Vorgaben und für die Aufgabenentwicklung gegeben. Sie wurden im Rahmen einer Fachtagung mit Vertreterinnen und Vertretern aller Schulformen sorgfältig ausgewertet und haben zu Konkretisierungen in allen Fächern geführt. Insbesondere sind sie in die Entwicklung der Beispielarbeiten eingeflossen, die zum Ziel haben, über die Vorgaben hinaus Prüfungsformen und Leistungserwartungen transparent zu machen.

Rahmenbedingungen für die Beispielarbeiten

Die Arbeiten bestehen aus einem ersten Teil, in dem Basiskompetenzen überprüft werden, die im Laufe der Jahrgangsstufen 5 bis 10 entwickelt wurden. Die Aufgabenstellungen dieses Teils sind für alle Schülerinnen und Schüler, die auf demselben Anforderungsniveau geprüft werden, identisch.

Im zweiten, umfangreicheren Teil werden Aufgaben gestellt, die aus dem Unterricht der Doppeljahrgangsstufe 9/10 erwachsen. Die Aufgaben für diesen Prüfungsteil knüpfen an die Praxis der Klassenarbeiten der jeweiligen Schulform bzw. des Bildungsgangs in der Klasse 10 an.

Zur Überprüfung der Basiskompetenzen werden zwei Anforderungsniveaus unterschieden:

das Anforderungsniveau des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 für

• Schülerinnen und Schüler der Hauptschulklasse 10 A und
• Schülerinnen und Schüler des Grundkurses der Gesamtschule,

das Anforderungsniveau des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife) für

• Schülerinnen und Schüler der Hauptschulklasse 10 B sowie der Realschulen und Gymnasien und
• Schülerinnen und Schüler des Erweiterungskurses der Gesamtschule.

Die Aufgaben des 2. Teils können sich nach Schulformen bzw. Bildungsgängen unterscheiden.

Bearbeitungsdauer

Die Bearbeitungsdauer für die schriftlichen Prüfungen ist wie folgt festgelegt worden:

Für Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen Klasse 10 Typ A und für Schülerinnen und Schüler der Gesamtschulen, die das jeweilige Prüfungsfach zu Beginn der 10. Klasse als Grundkurs belegt haben:

Für Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen Klasse 10 Typ B, der Realschulen, der Gymnasien und für Schülerinnen und Schüler der Gesamtschulen, die das jeweilige Prüfungsfach zu Beginn der 10. Klasse als Erweiterungskurs belegt haben:

Hiervon sind jeweils 30 Minuten für den ersten Teil vorgesehen.

Hinzu kommen für das Fach Deutsch jeweils zusätzliche 10 Minuten als Auswahlzeit, da hier eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei Aufgabenstellungen besteht.

Da die schriftlichen Prüfungen im Schuljahr 2006/2007 für alle Beteiligten neu sind, werden zu den oben genannten Bearbeitungsdauern und Auswahlzeiten zusätzliche 10 Minuten zur ersten Orientierung gewährt.

Bewertungssystem

Die Bewertung erfolgt in beiden Aufgabenteilen über ein Punktesystem. Die vorgegebenen Punktwerte stellen eine Obergrenze der jeweils erreichbaren Punktzahl dar, die bei reduzierter Lösungsqualität ggf. nicht ausgeschöpft wird. Es können generell nur ganze Punktwerte vergeben werden.

Inhaltliche Leistungen und Darstellungsleistungen im Fach Deutsch, in der Fremdsprache auch Sprachrichtigkeit, werden gesondert ausgewiesen. Im Fach Mathematik werden der Umgang mit Maßeinheiten und die Nachvollziehbarkeit der Darstellung gesondert ausgewiesen.

Den Arbeiten wird jeweils eine Tabelle zur Umrechnung der Punktwerte in Noten beigefügt. Dabei werden der erste und zweite Teil entsprechend der vorgesehenen Bearbeitungsdauer gewichtet. D. h.: Bei einer Bearbeitungsdauer z. B. von 30 Minuten für Teil I und 60 Minuten für Teil II geht Teil II mit ca. doppelter Gewichtung in die Gesamtwertung ein. - Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass

• die Note "ausreichend" das Erreichen von etwa 45 % der Höchstpunktzahl voraussetzt,
• oberhalb der Note "ausreichend" die Zuordnung der Punktzahlen zu den Notenstufen linear verteilt ist,
• die Grenze zwischen den Noten "mangelhaft" und "ungenügend" bei etwa 18 % der Höchstpunktzahl liegt.