Jean-Jacques Rousseau |
|
|
Die Welt kommt irgendwo her Man würde dies die Mutter der Welt nennen können Wenn man die Mutter kennt, kennt man das Kind Wer wieder wird wie das Kind, wird die Mutter wiederum kennen Und bis ans Ende seines Lebens wird ihm nichts mehr schaden Niemanden wird er verurteilen und durch niemanden wird er sich beeinflussen lassen Und sein Leben wird ohne Sorgen sein Aber wer jemanden verurteilt und mit seinem eigenen Belang beschäftigt ist, Wird bis ans Ende seines Lebens voll Sorgen sein Wer ein Fünkchen von Licht sieht in der Finsternis, sieht Licht am Ende des Tunnels Festhalten am Fünkchen erfordert Kraft Wer dem Licht folgt, kehrt zurück zum wahrhaften Leben Dann ist die Gefahr gewichen Und du lebst das ewige Leben Tao Te King (Laotse) Kapitel 52 Anmerkung: Mit der zum Teil fatalistischen Ausrichtung des Tao habe ich meine liebe Mühe. Ich bin aber dennoch der Auffassung, dass jedes Kapitel ausreichend Anlass zur Selbstreflexion bietet. Das Tao zaubert immer wieder kleine und große Aha-Momente, die mir so sehr gefallen wie das Betrachten schöner Bilder oder das Hören anrührender Musik. Wiki Daodejing Da ich nicht hoffen kann, die Erben Brechts würden die Veröffentlichung dieses Gedichtes verzeihen, hier der Link auf einen mutigeren Homepageautoren: Legende von der Entstehung des Buches Tao Te King auf dem Weg des Laotse in die Emigration |